Zertifizierte Weiterbildung in sozialer Arbeit
Du liebst deinen Beruf und möchtest noch besser darin werden? Oder suchst du nach einer Möglichkeit, mehr Aufgaben zu übernehmen? In beiden Fällen kann dich eine zertifizierte Weiterbildung in sozialer Arbeit deinem Ziel näherbringen.
Bei einer Fortbildung lernst du nicht nur fachlich eine Menge dazu. Jeder hat darüber hinaus die Chance, seine bisherige Arbeitsweise zu reflektieren und andere Pädagogen kennenzulernen, die womöglich ähnliche Ziele verfolgen wie du selbst.
Dieser Austausch kann für alle Seiten sehr gewinnbringend sein. Nicht selten gehen die Teilnehmenden mit einer Menge Ideen aus einem Seminar heraus.
Du solltest eine Fortbildung daher immer auch als Option sehen, Best Practise-Methoden zu lernen. Das heißt, du erfährst, welche Methoden beziehungsweise Vorgehensweise in anderen Kitas oder sonstigen sozialen Institutionen funktionieren.
Überzeugen dich diese, kannst du sie später deinen Kollegen oder Vorgesetzten vorstellen und vorschlagen, sie ebenfalls in den Arbeitsalltag zu implementieren.
In diesem Artikel verraten wir dir mehr darüber, warum sich eine berufliche Weiterqualifizierung für dich lohnen kann und woran du eine gute Fortbildung erkennst. Denn nicht alle Kurse sind erfolgversprechend.
Es gibt einige Anbieter auf dem Markt, die günstiges Lernmaterial zusammenstellen oder schlechte Dozenten einkaufen, um möglichst viel Gewinn zu erzielen.
Je nachdem, welche Wünsche du für deinen Traumjob hast, kann sich übrigens auch eine weitere Ausbildung lohnen, beispielsweise zum Sozialcoach. Was es damit auf sich hat, verraten wir dir ebenfalls in diesem Artikel.
Weiterbildungen für Sozialpädagogen
Eine Ausbildung in sozialer Arbeit ist aufgrund der guten Berufs- und Zukunftsaussichten sehr beliebt. Ist ein Sozialpädagoge länger im Beruf, sollte er regelmäßig eine Weiterbildung absolvieren, um seine Arbeit weiterhin auf einem hohen Qualitätsniveau zu absolvieren.
Fortbildungen sind zudem eine gute Gelegenheit, die eigene Tätigkeit zu reflektieren. Die Teilnahme an einer Weiterbildung als Sozialarbeiter erfordert eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem eigenen Wissen und den beruflichen Fähigkeiten.
Die Teilnehmer lernen dabei viel über ihre persönlichen Stärken und Schwächen. Das wiederum ermöglicht es dir, deine eigenen Kompetenzen besser einzuschätzen und gezielt an Bereichen zu arbeiten, bei denen noch Defizite deutlich werden.
Da du während der Fortbildung für Sozialarbeiter vermutlich einige neue Konzepte und Methoden kennenlernst, frage dich direkt, wie du mit diesen an der Beseitigung deiner Schwächen arbeiten kannst. Können bestehende Prozesse optimiert werden? Gibt es zu deiner Arbeitsweise bessere Alternativen? Oder solltest du dein Mindset ändern?
Eine wichtige Rolle spielt auch die Interaktion mit anderen Teilnehmern. Das gilt sowohl für berufliche als auch persönlichkeitsbezogene Aspekte. Bei praktischen Übungen wie Rollenspielen erhältst du beispielsweise von anderen Pädagogen direkt ein ehrliches Feedback, das du dir zunutze machen kannst.
Des Weiteren ermöglicht dir eine Fortbildung, deine beruflichen Werte und Überzeugungen zu prüfen. Dieser Prozess kommt bei der Selbstreflexion häufig zu kurz.
Bist du dabei, eine pädagogische Zusatzqualifikation zu erwerben, stelle jedoch sicher, dass deine Tätigkeit mit deinen persönlichen Werten im Einklang steht. Auf diese Weise ist eine erfüllende berufliche Laufbahn möglich.
Eine Fortbildung dient neben der Qualitätssteigerung der eigenen Arbeit folglich ebenso einer verbesserten Motivation. Es gibt dir ein gutes Gefühl, wenn du aktiv deine persönliche und berufliche Entwicklung förderst.
Den meisten Nutzen ziehst du aus der Zusatzqualifikation, wenn dein neues Wissen direkt im Arbeitsalltag angewendet werden kann.
Woran erkenne ich eine gute zertifizierte Weiterbildung in sozialer Arbeit?
Es ist eine gute Entscheidung, wenn du eine zusätzliche Qualifizierung erwerben willst, zum Beispiel, indem du eine therapeutische Weiterbildung in sozialer Arbeit absolvierst.
Damit dich diese auch nachhaltig glücklich macht, achte bei der Auswahl eines Kurses auf einige Punkte:
- Zertifizierung: Gehe sicher, dass die Fortbildung von anerkannten Institutionen oder Verbänden zertifiziert ist, die im Bereich der Sozialpädagogik organisiert sind. Die Anbieter werben meist direkt auf ihrer Webseite damit, wenn sie entsprechend geprüft wurden. Schau dir die Siegel genau an und informiere dich, welche Bedeutung sie haben.
- Erfahrene Dozenten: Am meisten profitierst du mit einem Beruf in der Sozialpädagogik von einer Qualifizierung, wenn die Dozenten direkt aus der Praxis berichten. Sie sollten also ausreichend Erfahrung mitbringen. Auf diese Weise erhältst du praxisnahe Einblicke und bekommst Anregungen, wie die neu erlernten Konzepte in der realen Welt umgesetzt werden können.
- Aktualität der Inhalte: Da sich das Arbeitsfeld der Sozialpädagogik ständig weiterentwickelt, sollten dir stets neue Inhalte vermittelt werden, die sich an aktuellen Forschungsergebnissen orientieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Präsenz oder Online Fortbildung in sozialer Arbeit handelt.
Du würdest gern eine Fortbildung besuchen, aber weißt nicht, wie du diese in deinen Arbeitsalltag integrierst? Dann erkundige dich beim Anbieter, wie flexibel die Stunden eingeteilt werden können.
Oftmals kannst du einen Teil des Kurses auch per Selbststudium durcharbeiten oder aus mehreren Kurszeiten die passenden auswählen, sodass du den Kurs am Abend oder am Wochenende absolvieren kannst.
Findest du nicht die passende Qualifizierung für dich, kannst du dich außerdem an Berufsverbände der sozialen Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe wenden. Diese sowie staatliche Institutionen können dir Empfehlungen für Weiterbildungen geben. Darüber hinaus erhältst du dort Tipps zur Finanzierung.
Zertifizierte Weiterbildung soziale Arbeit: Fazit
Wahrscheinlich hast du dich vor deinem Studium gefragt, wie man Sozialpädagoge wird – und dich dann für den entsprechenden Ausbildungsweg entschieden. Nun siehst du dich nach einer Fortbildung um. Doch wie wäre es, wenn du stattdessen eine Zusatzausbildung absolvierst? Damit eröffnest du dir neue Jobmöglichkeiten.
Durch einen Bachelor in sozialer Arbeit mit einer Kinder- und Jugendpsychotherapie Ausbildung wirst du darauf spezialisiert, psychotherapeutische Hilfe für Kinder und Jugendliche anzubieten. Es geht dabei um die Bewältigung von psychischen Schwierigkeiten und Verhaltensproblemen.
Am Anfang steht dabei ein diagnostisches Verfahren, bei dem du die Symptome und Verhaltensweise deiner Klienten bewertest. Darauf basierend entwickelst du im nächsten Schritt individuelle Behandlungspläne.
Alternativ steht dir die Möglichkeit offen, eine Ausbildung in der Sozialberatung zu machen. Diese Form der Unterstützung zielt darauf ab, Menschen in verschiedenen sozialen, familiären oder sogar finanziellen Angelegenheiten zu helfen.
Dafür begleitest du deine Klienten nach der Sozialcoach Ausbildung in schwierigen Lebenslagen und hilfst ihnen beispielsweise dabei, Konflikte zu lösen oder einen Beruf zu finden. Ebenso unterstützt du sie durch die Vermittlung zu Bildungsangeboten oder einer psychologischen Betreuung.
Eine zertifizierte Weiterbildung in sozialer Arbeit kann folglich viele Facetten haben. Sobald du deine beruflichen Ziele konkret formuliert hast, kannst du dir eine Qualifizierung suchen, mit der du deinem Traumjob ein Stück näher kommst.